Das Online-Magazin RADAR der Christoph Merian Stiftung informiert über die Hinter- und Beweggründe des CMS-Engagements. Das Magazin #25 ist vorläufig die letzte Ausgabe. Ein neues Format ist in Planung.

Die gedruckte RADAR Ausgabe mit dem ganzen Inhalt zum Thema kann hier bestellt werden.

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Der Fachbegriff der Resilienz wird immer populärer, was auf die – tatsächlichen und vermeintlichen – Krisen unserer Zeit zurückzuführen sein dürfte. Wir diskutieren die Resilienz im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang, bei IT- und anderen kritischen Infrastrukturen, in Psychologie und Erziehung, in der medialen und politischen Debatte – ja sogar beim Bier mit Freunden …

… auch beim Start in einen neuen Job? Wer ein neues Amt antritt, zum Beispiel als Direktor der Christoph Merian Stiftung (CMS) wie ich vor einigen Monaten, braucht wohl auch ein bestimmtes Mass an Resilienz. Gewiss nicht im Sinne einer selbstschützenden Panzerung, sondern um sich mit Selbstgewissheit und Grundvertrauen auf neue, teilweise unbekannte Menschen, Themen und Aufgaben einzulassen. Denn eine gesunde Resilienz, bin ich überzeugt, sollte vor allem bei der Bewältigung spannender Herausforderungen helfen – und nicht allein vor allfälligen Widrigkeiten schützen: Resilienz würde falsch verstanden, wenn deren Stärkung zu mehr Angst, weniger Neugier und dazu führte, die Welt schlimmer zu sehen, als sie tatsächlich ist.

Auf jeden Fall gehen wir dieser oft beschworenen ‹Widerstandskraft› in diesem RADAR nach: Nach Meinung von Forscher:innen der Fachhochschule Nordwestschweiz hängt die Entwicklung von Resilienz stark von Rahmenbedingungen ab, nach jener eines früheren Managers spielt der Umgang mit der Natur eine grosse Rolle. Sodann berichten wir über die aktuellen Engagements der CMS in diesem Bereich.

Bereits vor vierzig Jahren hat unsere Stiftung das ‹Dalbeloch› resilienter für die Zukunft gemacht. Wir schauen in Text und Bild zurück auf eine der grössten Altstadtsanierungen der jüngeren Schweizer Geschichte (siehe Printausgabe).

Schliesslich freuen wir uns im Sinne der Resilienz flexibel und gewappnet (!) auf Ihre Rückmeldungen zu unserem Magazin. Wir fragen Sie in dieser letzten RADAR-Ausgabe nach Ihrer Meinung zum bisherigen und vor allem zu Ihren Wünschen für ein neues Format. Ein solches planen wir im nächsten Jahr zu lancieren.

 

Eine spannende Lektüre wünscht
Baschi Dürr, Direktor Christoph Merian Stiftung