Das dreimal jährlich erscheinende Online Magazin RADAR der Christoph Merian Stiftung informiert über die Hinter- und Beweggründe des CMS-Engagements.

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Das Engagement der CMS

Gemeinsamkeit in den Quartieren

TEXT: BETTINA SCHUCAN-BIRKHÄUSER, PROJEKTLEITERIN SOZIALES CMS

Der soziale Zusammenhalt in der Stadt Basel ist der CMS ein besonderes Anliegen. Dazu spielen die sechzehn Quartiertreffpunkte eine tragende Rolle: Mit vielfältigen Angeboten bieten sie Anlässe für Geselligkeit, Dialog, Beratung und offerieren die verschiedensten Lernprogramme, für Benachteiligte, für Kinder, Jugendliche, Eltern und Senior:innen. 2022 wurden die Quartiertreffpunkte mit dem Basler Preis für sozialen Zusammenhalt ausgezeichnet, getragen von der CMS, der Novartis, der Evangelisch-reformierten Kirche und der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt.

Zusätzlich bringen die Stadtteilsekretariate, Quartiervereine und weitere Initiativen die Menschen in einer Nachbarschaft oder in einem Quartier zusammen – sie ermöglichen Teilhabe und schaffen ein Gemeinschaftsgefühl. Zahlreiche Personen engagieren sich ehrenamtlich und freiwillig, damit ihre Quartiere lebendig und wohnlich sind und sich die Bevölkerung gerne austauscht. Es bedarf aber auch eines professionellen Kerns und einer angemessenen Infrastruktur, zudem wollen neue Ansätze erprobt werden: etwa die aufsuchende oder die digitale Quartierarbeit. Genau in diesen Bereichen ist die CMS mit ihrer Förderung tätig. Denn lokale Herausforderungen, städtische Entwicklungen und demografische Veränderungen führen dazu, dass das Quartier als Handlungsraum zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die CMS fördert Quartierentwicklung mit dem Ziel, das Selbstverständnis eines Quartiers, die Lebensqualität sowie die Standortattraktivität positiv zu beeinflussen. Dies stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und die städtischen Entwicklungen und Projekte nehmen vermehrt Rücksicht auf die Perspektive der verschiedenen Anspruchsgruppen.

Die CMS unterstützt Akteur:innen der Quartierarbeit bereits seit vielen Jahren projektbezogen sowie mit Betriebsbeiträgen. Im Sinne einer Aufwertung und in enger Abstimmung mit dem Kanton hat sie 2019 das Programm «Quartierentwicklung» erarbeitet. In diesem Rahmen hat sie für die Jahre 2020–2024 insgesamt CHF 2’185’000 für Projekte mit den Schwerpunkten Quartierarbeit, Mobile Quartierarbeit, Infrastruktur, Kurzfristige Interventionen sowie den Aufbau des Dachverbands VQB (Verband Quartiertreffpunkte Basel) gesprochen.