Iglingerhof (AG)

Die Geschichte des Iglingerhofs geht bis ins Mittelalter zurück. Der aus zwei Häusergruppen bestehende Hof war einst im Besitz des Klosters
Olsberg. Im Jahr 1918 wurde er mit insgesamt rund 67 Hektaren Land und Wald von der Christoph Merian Stiftung (CMS) erworben. Noch älter als die Hofgebäude war eine Niklauskapelle, die später in den Hofkomplex integriert wurde, aber nach 1860 einem Brand zum Opfer fiel. Der gotische Chor der Kapelle wurde mit finanzieller Hilfe der CMS sorgfältig restauriert. Der Iglingerhof wird seit Anfang 2024 von Daniel Müller bewirtschaftet, der den Pachtbetrieb von seinen Eltern übernommen hat. Die Stiftung hat den Generationenwechsel zum Anlass genommen, das historische Pächterhaus komplett zu sanieren.

Neben Ackerbau werden auf dem Hof Milchvieh, Masttiere und Pensionspferde gehalten. Den Hof umgibt eine vielfältige, hügelige
Landschaft bestehend aus Wiesen, Weiden, Hochstammobstbäumen, Hecken, Ackerland und Wald.